Warum fällt es vielen schwer, sich ein Tattoo stechen zu lassen?
Als Tätowierungen in den 1800er Jahren aufkamen, galten sie als Zeichen dafür, dass man kriminell oder abartig war. Heute sind sie immer häufiger anzutreffen. Einer Schätzung zufolge haben 38 Prozent der Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren mindestens eine Tätowierung.
Heutzutage gibt es immer noch viele Menschen, die sich dagegen sträuben, sich tätowieren zu lassen. In diesem Artikel geht es um die Gründe für diesen Fall. Es gibt verschiedene Gründe, warum sich Menschen schwer tun und sogar ablehnen, sich tätowieren zu lassen.
Doch zunächst einmal heißt es, dass die Individualität eines jeden Menschen im Vordergrund steht und niemandem aufgezwungen werden soll. Es geht um die eigenen Vorlieben, die jederzeit respektiert werden sollten.
Die Gründe, sich nicht tätowieren zu lassen, sind soziale und kulturelle Faktoren. Am stärksten sticht die Religion hervor, wie eine psychologische Studie aus dem Jahr 2019 ergab. Manche Menschen reflektieren, dass sie religiöse Menschen sind und ihr Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist. Ein weiterer Grund ist die Missbilligung durch Familie und Freunde und die Angst vor negativen Blicken am Arbeitsplatz.
Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie daran denken, sich tätowieren zu lassen?
Viele Menschen denken viel weiter in die Zukunft und sind besorgt darüber, dass eine Tätowierung bei älteren Menschen unattraktiv aussieht. Aber was ist mit der unpopulären Meinung, dass die Haut im Alter sowieso nicht mehr gut aussieht? Keineswegs.
Medizinische Gründe sind zum Beispiel auch ein Grund, weil man Angst vor Nadeln und Schmerzen beim Tätowieren hat. Außerdem gibt es Menschen, die Tattoos als unattraktiv empfinden und das ist völlig in Ordnung! Am Ende sollte jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich tätowieren lässt oder nicht.